Keine Sorge, das bezieht sich nicht auf Drogen - ich trinke noch nicht einmal Alkohol.
Es reflektiert meine Erfahrung mit den jüngsten AI-Tools in der Software-Entwicklung. Ich arbeite an meinem Side-Project Analog.Games nur etwa 15 - 20 Stunden die Woche. Aber durch die geschickte Wahl der verwendeten Technologien habe ich aktuell einen Output, der an den eines kleinen Entwicklungs-Team heranreicht. Wie im vorherigen Post beschrieben, verwende ich Groovy & Grails zusammen mit HTMX: Mein persönliches "One Person Framework".
Aber mit der Etablierung immer besser werdender Tools für die Software-Entwicklung, die KI Unterstützung anbieten, wird mein Output nochmals vervielfacht. Statt ewig langem Tippen von Code, übernimmt die Assistenz das Vorschreiben des Code weitgehend und ich gebe mein ACK mittels der Tabulatortaste. Das ist in Cursor und Windsurf / Codeium extrem leicht zugänglich und macht auch Spaß.
Ich habe einige Tools zu dem Thema ausprobiert und kann jetzt ein vorläufiges - persönliches
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Fazit ziehen:
Cursor und Codeium Windsurf basieren auf VS Code und das ist für mich
problematisch. Ich finde den
Ansatz Desktop-Anwendungen auf Basis von Web-Technologien zu entwickeln und das ganze in eine
mehr oder minder halb-gare
Runtime zu stecken nicht wirklich attraktiv. Ich mag auch einfach das Look & Feel von solchen
Apps nicht. Das ist
zugegebenermaßen noch Geschmacksache, aber wenn man das Arbeiten mit einer robusten Fat-Client
IDE gewohnt ist, kommen
einem die Electron Tools, eher wie ein aufgebohrter Editor statt einer full-fledged IDE vor.
Ich nutze seit Jahren die IDEs von Jetbrains, vorwiegend IntelliJ. Eclipse ist bei mir schon ein wenig her, aber ich installiere immer wieder einmal die aktuelle Version und schaue, was ich sich entwickelt hat. Ich bin mit IntelliJ wirklich sehr zufrieden. Allerdings habe ich bei dem AI Assistenten von Jetbrains noch arg das Gefühl, dass er im Werden ist und noch nicht da ist, wo er einmal hin soll.
Von daher habe ich mich aktuell für folgendes Setup entschieden: IntelliJ plus das Plugin von Codeium, das bei mir aktuell "Claude Sonnet 3.7" nutzt. So kann ich die robuste Jetbrains-IDE nutzen zusammen mit dem "Fancy New Stuff". Die Auswirkungen sind enorm. Windsurf nutze ich allenfalls für ganz schnelles Prototyping.
Fazit: Wie im letzten Post beschrieben, kommt es mir so vor, dass ich so alleine die Arbeit eines kleineren Entwicklungsteams leisten kann.